Sie sind wieder da
Anfang des 20. Jahrhunderts war das Hansele noch in großer Anzahl vertreten. Bis vor einigen Jahren ist es jedoch eher selten geworden. Es scheint fast, dass das häufigere Auftreten des Blätzlebue seit den 30er Jahren zugleich das Verschwinden des Hansele eingeläutet hat.
Noch 1980 berichtete der Konstanzer Historiker Erich Hofmann: “…über die Hauptfiguren unserer (Konstanzer) Fasnacht muss ich doch noch etwas mehr sagen: über unsern Hansel. Diese merkwürdige Gestalt ist übrigens die einzige Fasnachtsfigur weit und breit, die nicht organisiert ist und trotzdem lebt, hier im alten Häs wie er bis in die zwanziger Jahre hinein zu sehen war. Ist es ein degenerierter Blätz ohne Blätzle oder ein Weißnarr…? Er soll früher auch eine Holzmaske getragen haben. Warum hören wir erst 1840 von ihm und dann immer nur Schlechtes? Er wurde meist von Schülern getragen, und die Klassen unterschieden sich durch verschiedene Kammfarben.”
Im Jahr 2003 sind wir gegen das Verschwinden des Hansele aktiv geworden. Peter Längle und Ulrich Topka forschten nach, es entstand eine Broschüre und eine Ausstellung. 2005 wurde die Hansele-Abteilung gegründet.
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